Bestimmung von bewegten Bildinhalten
Die rechnergestützte Bestimmung und Analyse von bewegten Bildinhalten wird in der Bildverarbeitung auch als optischer Fluss bezeichnet und stellt eine hochkomplexe Aufgabe dar. Es ist äußerst anspruchsvoll, diese Funktion mit geringer Fehleranfälligkeit, schnell und zugleich flexibel zu implementieren. Aus diesem Grund ist diese Funktionalität bisher nur selten Bestandteil von Bildverarbeitungsbibliotheken.
Um zufriedenstellende Resultate zu erhalten, basiert der eingesetzte Algorithmus auf einer speziellen Version der sogenannten Block-Matching- Technik. Dabei wird das Bild in »Blöcke« (blocks) unterteilt, innerhalb der die Verschiebung des Bildinhalts bestimmt wird. Die Bewegungsvektoren können für jeden festen Rasterpunkt im Bild berechnet werden. Blöcke können sich auch beliebig überlappen, um so eine höhere räumliche Auflösung zu erreichen. Die Blockgröße sowie die Schrittgröße sind frei wählbar.