Chemischer Fingerabdruck – Hyperspektrale Bildverarbeitung
15. März 2016

Moderne 3D-Bildverarbeitungssysteme mit Farbkameras erzeugen präzise räumliche Bilder. Allerdings sind diese Systeme auf die Analyse von Oberflächen ausgelegt und stoßen an Grenzen, wenn die zu untersuchenden Objekte eine unterschiedliche molekulare Struktur aufweisen – etwa bei der Trennung von Kunststoffen im Recycling. Auch wenn Objekte sich physisch verändern, wird es für die Systeme heikel. Dies ist beispielsweise im Lebensmittelbereich der Fall, wenn es um den Reifegrad von Früchten oder einen möglichen Schimmelbefall geht. Solche Informationen können Hyperspektralkameras abbilden: Denn anhand ihrer molekularen Eigenschaften hinterlassen Objekte über ihre spektrale Signatur einen einzigartigen ‚Fingerabdruck‘. Diese spektralen Signaturen ermöglichen einen Rückschluss auf die Materialzusammensetzung der geprüften Objekte.
Den kompletten Bericht über hyperspektrale Bildverarbeitung im Automatisierungsmagazin IEE, Ausgabe 03/2016 finden Sie hier zum Download als PDF.