
Zeilenkameratechnologie
Zeilensensoren kommen in Faxgeräten oder Scannern, die in der Regel eine große Pixelanzahl in der Scanbreite aufweisen, bereits seit vielen Jahren zum Einsatz.
Obwohl Zeilensensoren in etwa die gleichen Pixelgrößen aufweisen wie Flächensensoren, kann die Zeilenlänge viel größer sein. Anstelle der maximal 1 bis 2K Breite der meisten Megapixel-Flächensensoren kann ein Zeilensensor 17K Pixel oder mehr aufweisen. Folglich liefert eine Zeilenkamera bei vorgegebenem Objektfeld eine wesentlich bessere räumlichen Auflösung.
Mit Hilfe der Zeilenkameratechnologie können breite Objekte in einem einzigen Durchlauf erfasst werden. Beim Einsatz von Flächenkameras hingegen müsste eine Bildfolge nacheinander erfasst und anschließend mittels Software zusammengefügt werden, wie die Abbildung aufzeigt.
Derzeit gängige Zeilenkameras verwenden lineare Sensoren, die üblicherweise in Breiten von 512 bis 17K Bildelementen (Pixel) erhältlich sind.
Um ein hochauflösendes Bild aus einzelnen Zeilen zusammenzusetzen ist ein hohes Maß an Präzision erforderlich. Das Ausrichten und Timing des Systems ist entscheidend für die Abbildungstreue und -geometrie und komplizierter als bei einer Flächenkamera. Es muss außerdem beachtet werden, dass Zeilenkameras aufgrund der kürzeren Belichtungszeiten auch eine stärkere Beleuchtung benötigen.
Video-Tipp als Schnelleinstieg: So funktioniert eine Zeilenkamera
Tech-Tipps
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