Kontrolle der Druckqualität
Einer dieser Bereiche ist die Analyse von Druckqualität. Hierbei wird ein Gutmuster (oft »Golden Template« genannt) mit einem aufgenommenen Bild des gedruckten Materials verglichen. Das Ermitteln von Referenzpunkten auf dem erfassten Bild ermöglicht die Korrektur der Lage, Rotation und Skalierung.
Nachdem das zu testende Bild an der Vorlage ausgerichtet wurde, können die Unterschiede analysiert werden. Hierbei können Toleranzen eingestellt werden, um zum Beispiel verschiedene Fehlerarten oder die Ausprägung von Fehlern zu markieren.
Bei einigen Druckaufgaben enthalten die Prüflinge Bereiche, in denen der Druck gewollt variiert, z.B. weil eine Seriennummer oder Chargennummer aufgedruckt wurde, was in der Pharmaindustrie und im Lebensmittelsektor durchaus üblich ist. Normalerweise würden hier Fehler erkannt, durch eine gezielte Maskierung können solche Bereiche aber von der Auswertung ausgeschlossen werden.
Um Druckinspektionen weiter zu vereinfachen und zu verbessern, werden bereits Teach-Techniken verwendet, die anhand von Beispielen erlernen, welche Variationen oder Fehler noch als akzeptabel gewertet werden sollen.