Oberfläche des Prüfobjekts
Das Zusammenspiel von Beleuchtung und Objektoberfläche ist von grundlegender Bedeutung, um ein qualitativ hochwertiges Bild zu erhalten.
Reflexionsgrad der Oberfläche glänzend
Ist die Oberfläche des Prüfobjekts glänzend, muss die Beleuchtung besonders sorgfältig ausgewählt werden. Ein Spotlicht wird das Objekt punktuell gut ausleuchten, es wird aber auch störende Reflexionen zur Folge haben. Im hier gezeigten Beispiel einer flachen, glänzenden Oberfläche erzeugt die Beleuchtung einen räumlich begrenzten, intensiven Lichtfleck, der für eine zuverlässige Detektion von Fehlern auf Basis dieses Bildes keine reproduzierbaren Ergebnisse ermöglicht.
Reflektierende Oberfläche - Punktegenaue Beleuchtung per Spot
Das zweite Bild zeigt, wie der Wechsel zu einer größeren, diffuseren Beleuchtung ein erheblich besseres Bild erzeugt, solange sich der Prüfbereich im Diffuskreis der Beleuchtung befindet. Um die gesamte Oberfläche für eine zuverlässige Bildverarbeitungslösung entsprechend zu beleuchten, wäre eine größere Beleuchtung notwendig.
Reflexionsgrad der Oberfläche streuend
Wenn das Objekt dazu neigt, Licht zu streuen, wie dies bei matten Oberflächen der Fall ist, wird das Licht, das auf die Oberfläche trifft, in alle Richtungen gestreut. Dies hat eine gleichmäßigere Helligkeitsverteilung zur Folge. Das nachfolgende Bild zeigt einen Basisaufbau, bei dem das Licht gleichmäßig über die gesamte Oberfläche gestreut wird.