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Beleuchtungssteuerungen für die Bildverarbeitung | Teil 3

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Gardasoft Triniti

Beleuchtungen ganz einfach auf Profi-Niveau betreiben

Triniti ist eine Technologie von Gardasoft, die Anwendern eine leichtere Implementierung komplexer Beleuchtungssteuerungstechniken ermöglicht – und das alles in einer Plug&Play-Umgebung. Mit Triniti lassen sich Bildverarbeitungssysteme, die LED-Beleuchtung einsetzen, viel leichter erstellen, konfigurieren und in Betrieb nehmen bei gleichzeitig erweiterter Funktionalität.

Triniti bietet dem Anwender viele Vorteile:

  • Weniger erfahrene Anwender erhalten Zugang zu LED-Beleuchtungstechniken, wie sie sonst nur Bildverarbeitungsspezialisten für die Entwicklung und Konfiguration ihrer Bildverarbeitungssysteme einsetzen.

  • Triniti revolutioniert die Einbindung von Beleuchtungsparametern in die Software auf Anwendungsebene.

  • Triniti kommt den Bedürfnissen der Industrie nach flexiblen Plug&Play-Systemen nach.

  • Triniti bietet langfristig stabile Helligkeit, wodurch sich die Zuverlässigkeit von Bildverarbeitungssystemen über viele Jahre hinweg verbessert.



Implementierung

Um mit der Triniti-Technologie zu arbeiten, benötigen Sie eine Kombination der folgenden Komponenten:

  • Beleuchtung von CCS oder Smart Vision Lights mit Triniti-Chip zur Speicherung fester und variabler Beleuchtungsparameter

  • Beleuchtungssteuerung mit Triniti-Chip wie die Gardasoft TR-RC oder TR-HT

  • Triniti SDK Software-API mit GigE-Vision- und GeniCam-Schittstelle

  • Triniti-kompatible Bildverarbeitungssoftware wie Common Vision Blox von STEMMER IMAGING oder Teledyne DALSA Sherlock (als eigenständiges Produkt, im Verbund mit Kamera und Rechner oder als Bestandteil einer intelligenten Kamera).

Die Hauptkomponenten von Triniti

Der Triniti-Chip

Triniti integriert einen Chip in kompatiblen Beleuchtungseinheiten, der sowohl die technischen Daten der Beleuchtung als auch die dynamischen Anwendungsdaten speichert. Außerdem ist er in der Lage, Messwerte der Sensoren in den Beleuchtungen wie z. B. Temperaturen, Spitzenstrom, Laufzeit oder optische Ausgangsleistung wiederzugeben.

Triniti-LED-Steuerung

Ausgewählte Gardasoft-Modelle mit Triniti-Technologie können Sie am Präfix TR-XX erkennen. Die Triniti-Steuerung kommuniziert mit dem Triniti-Chip der Beleuchtung, um reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, versehentliche Beschädigungen zu vermeiden und gleichzeitig Daten zum Sensor und zur Nutzung zu übermitteln.

Die Triniti-Protokolle

Triniti-Beleuchtungssteuerungen unterstützen GigE Vision, so dass sie sich mit der Bildverarbeitungssoftware Ihrer Wahl genauso steuern lassen wie eine Kamera.

Die Triniti-Bildverarbeitungssoftware-Schnittstelle (SDK)

Dank eines umfassenden SDKs, das von einer wachsenden Zahl von Entwicklungsumgebungen für die Bildverarbeitung unterstützt wird, lassen sich Beleuchtungssteuerungen nahtlos in Anwendungen integrieren. Außerdem steht auch Entwicklern, die mit C#, C++ oder VB.NET arbeiten, eine Benutzersteuerung zur Verfügung.

Einfache Installation

Eine Reihe von Softwarepaketen bieten Hilfsprogramme zur Installation, so auch CVB von STEMMER IMAGING. Hier wird eine spezielle grafische Oberfläche zur Verfügung gestellt, um Kamera und Beleuchtung in die Anwendung zu integrieren, das Trigger-Timing und die Bildaufnahme zu visualisieren und die Einstellungen in der Kamera und in der Steuerungseinheit zu speichern. So wird die Installation vereinfacht.

Eine wachsende Anzahl an Beleuchtungsherstellern integrieren mittlerweile die Triniti-Technologie. CCS und Smart Vision Lights sind dabei federführende Triniti-Partner im Bereich der Beleuchtungen, während STEMMER IMAGING, Cognex und National Instruments Triniti-Partner im Softwarebereich sind.

Erfahren Sie mehr zur Triniti-Technologie


Gründe für Gardasoft Triniti

Sie wollen eine komfortable Einbindung der Beleuchtung in Ihre Softwareumgebung

Mit der Triniti-Technologie werden Beleuchtung und LED-Beleuchtungssteuerung mit Hilfe eines Software-SDKs und eines Chips direkt mit der Bildverarbeitungssoftware verbunden. Diese Verbindungen werden über industrieübliche Standardprotokolle wie GigE Vision und Software-APIs hergestellt und sind mit bekannter Bildverarbeitungssoftware wie Common Vision Blox kompatibel. Darüber hinaus können Sie eine Programmierung über C#, C++ oder VB.NET vornehmen.

Ihr Vorteil:

  • Sie bewegen sich in der gewohnten Software-Umgebung und sparen so Zeit und Aufwand bei der Konfiguration Ihrer Beleuchtung.
Sie wollen eine vollständige Kontrolle über Ihre Beleuchtung

Auf dem Triniti-Chip, der in die Beleuchtung eingebaut ist, werden sowohl feste als auch variable Beleuchtungsparameter gespeichert. Außerdem ist die Beleuchtung durch das Triniti-SDK direkt in die übrige Softwareumgebung eingebunden. Dadurch können Sie nicht nur grundlegende Einstellungen, sondern selbst fortgeschrittene Beleuchtungsfunktionen wie das Überblitzen einfach und aus der Ferne steuern.

Ihr Vorteil:

  • Sie haben jederzeit die volle Kontrolle über Ihre Beleuchtung und können auf geänderte Bedingungen innerhalb kürzester Zeit sehr flexibel reagieren.
Sie wollen Ihre Beleuchtung möglichst lang und kosteneffizient nutzen

Die auf dem Triniti-Chip gespeicherten Daten geben Auskunft über allgemeine Charakteristika der Beleuchtung wie die Fähigkeit zum Überblitzen. Darüber hinaus wird auch der aktuelle Zustand der Beleuchtung protokolliert, zum Beispiel kann ein Temperatursensor die aktuelle Betriebstemperatur messen. Bei entsprechender Programmierung der angeschlossenen Anlage kann ein Signal gesendet werden, wenn die Beleuchtung zu überhitzen droht. Ebenso ist es möglich, eine Warnung anzeigen zu lassen, wenn das Ende der Lebensdauer der Beleuchtung naht.

Ihre Vorteile:

  • Sie können eine Überbeanspruchung und Schäden an der Beleuchtung vermeiden und dadurch Kosten sparen.
  • Sie sind rechtzeitig über einen notwendigen Wechsel der Beleuchtung informiert und können somit den idealen Zeitpunkt für die Auswechslung vorausplanen, wodurch Sie die Betriebszeit Ihrer Anlage maximieren.
Sie wollen die Zuverlässigkeit Ihrer Prüfergebnisse sicherstellen

Die Helligkeit von LED-Beleuchtungen nimmt über ihre Lebensdauer typischerweise ab. Dieser Helligkeitsverlust kann über den Kamerasensor gemessen werden. Mit Hilfe der Triniti-Technologie können dann sofort entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden, um eine stets gleichmäßige Ausleuchtung Ihres Untersuchungsobjekts sicherzustellen.

Ihre Vorteile:

  • Durch die gleichbleibenden Lichtverhältnisse erhöhen sich Zuverlässigkeit und Wiederholbarkeit Ihrer Prüfung.
Sie wollen die Genauigkeit Ihrer Prüfung erhöhen

Da Sie zu jedem Zeitpunkt die Helligkeit in Ihrer Anlage genauestens überwachen und kontrollieren können, können Sie die Toleranzgrenzen für Fehler wesentlich enger setzen, denn für die Auswertung stehen stets gleich gute Bildergebnisse zur Verfügung.

Ihre Vorteile:

  • Sie können die Genauigkeit Ihrer Prüfung steigern.
  • Sie können Ausschuss reduzieren und dadurch Ihre Produktionskosten senken.
Sie wollen die Umrüstzeit Ihrer Anlage bei wechselnden Untersuchungsobjekten möglichst gering halten

Mit Triniti können Sie Beleuchtungsparameter jederzeit speichern und wieder abrufen, so dass sie bei häufig wechselnden Prüfobjekten immer wieder auf schon vorhandene Einstellungen zurückgreifen können.

Ihr Vorteil:

  • Sie können Umrüstzeiten minimieren und so die Effizienz Ihrer Produktion erhöhen.

Für Neulinge in der Bildverarbeitung genauso wie für Experten

So unterstützt Sie Triniti als Neueinsteiger in die Bildverarbeitung

Dank Triniti sehen Sie Kamera und Beleuchtung auf derselben Benutzeroberfläche. Dadurch sehen Sie beispielsweise sofort, wenn die Trigger von Kamera und Beleuchtung nicht synchron sind. Ist dies der Fall, können Ihre Aufnahmen zu dunkel und unbrauchbar für die Auswertung werden. Stellen Sie eine Asynchronität zwischen Kamera und Beleuchtung fest, können Sie dieses Problem über die grafische Benutzeroberfläche schnell und komfortabel beheben.

LED-Leuchten werden im Laufe der Zeit schwächer und geben dementsprechend weniger Helligkeit ab. Dies kann sich negativ auf Ihre Anwendung auswirken, die Auswertungsergebnisse verfälschen und im schlimmsten Fall zu erhöhtem Ausschuss führen, wenn keine Nachjustierung erfolgt. Bei der Verwendung der Triniti-Technologie misst die Kamera die benötigte Lichtmenge und gibt diese Information an die Beleuchtungssteuerung weiter, die die Helligkeit automatisch anpasst, so dass Sie nachlassende Beleuchtungsintensität als Fehlerquelle ausschließen können. Und sollten Sie einmal manuelle Anpassungen der Beleuchtung vornehmen, sehen Sie das Ergebnis sofort anhand einer Aufnahme. Fortgeschrittene Beleuchtungsmöglichkeiten wie Überblitzen können die Aufnahmeergebnisse wesentlich verbessern, bergen aber die Gefahr, die Beleuchtung durch zu starke Belastung zu beschädigen. Die Triniti-Technologie beinhaltet einen Chip, auf dem sämtliche relevanten Daten der jeweiligen Beleuchtung gespeichert sind. Dazu zählen auch Informationen, bis zu welchem Grad das spezifische Gerät überblitzt werden darf. Ohne Informationen aus Datenblättern oder Handbüchern herauszusuchen wissen Sie so jederzeit genau, in welchen Grenzen Sie Ihre Beleuchtung sicher betreiben können.

Deshalb profitieren Sie als erfahrener Bildverarbeiter von Triniti

Mit Triniti können Sie einfach und komfortabel alle Beleuchtungen in einem System gleichzeitig kontrollieren. Jeder Beleuchtungseinheit Ihrer Anlage kann dabei ein eigener Name zugewiesen werden, so dass Sie durch entsprechende Namensgebung selbst über komplexe Beleuchtungsinstallationen einen guten Überblick behalten können. Auf die einzelnen Geräte können Sie durch die übersichtliche Benutzeroberfläche schnell zugreifen.

Durch den Einsatz von Blitzsteuerungen, die ebenfalls in das Triniti-Set-up integriert werden, können Sie die Pulse Ihrer Beleuchtung feiner abstimmen als durch die bloße Anpassung der Belichtungszeit der Kamera, die häufig weniger flexibel ist als die Pulsbestimmung der Beleuchtung. Dadurch können Sie vor allem bei bewegten Objekten die Bewegungsunschärfe reduzieren und erhalten damit eine bessere Grundlage für Ihre Auswertung. Auf dieser Grundlage erzielen Sie genauere und zuverlässigere Ergebnisse.

Wenn Sie Anwendungen für den Einsatz beim Kunden konfigurieren, kann Triniti Ihnen auch wertvolle Dienste leisten: Mit der einfachen Benutzeroberfläche geben Sie Ihrem Kunden ein Werkzeug an die Hand, mit dem er viele Einstellungen selbst anpassen kann, so dass Sie Ihren Support-Aufwand minimieren können.


Produkteigenschaften

Gardasoft Triniti Blitzsteuerungen TR-RC

  • 1, 2 oder 4-kanalige LED-Blitzsteuerungen
  • Parametrisierung via Ethernet oder Push-Button (je nach Model)
  • Kompatibel mit den intelligenten Triniti-Beleuchtungssystemen
  • GigE-Vision-kompatibel
  • Ausgangsstrom bis 20 A
  • Dauerstrom bis 3 A
  • 30 W max. Leistung pro Kanal
  • Pulsdauer bis zu 20 µs

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Model Lichttechnik Lichtgeometrie Lichtfarbe Lichtverteilung Abstrahlwinkel
CCS LDR2-42SW2-TR Dunkelfeldbeleuchtung, Auflichtbeleuchtung Ringbeleuchtung Weiß direkt nicht spezifiziert
CCS LDR2-50SW2-TR Dunkelfeldbeleuchtung, Auflichtbeleuchtung Ringbeleuchtung direkt
CCS LDR2-70RD2-TR Dunkelfeldbeleuchtung, Auflichtbeleuchtung Ringbeleuchtung Rot direkt eng
CCS LDR2-70SW2-TR Dunkelfeldbeleuchtung, Auflichtbeleuchtung Ringbeleuchtung Weiß direkt nicht spezifiziert
Blitzsteuerungen

GARDASOFT TR-RC120

Triniti-Blitzsteuerung für LED-Beleuchtungen

  • 1 Kanal
  • Parametrisierung via Ethernet-Schnittstelle
  • Max. Ausgangsstrom pro Kanal: Pulsstrom bis 2 A Dauerstrom bis 1,2 ...

GARDASOFT TR-RC122

Triniti-Blitzsteuerung für LED-Beleuchtungen

  • 1 Kanal
  • Parametrisierung via Ethernet-Schnittstelle
  • Max. Ausgangsstrom pro Kanal: Pulsstrom bis 20 A Dauerstrom bis 1,25 ...

GARDASOFT TR-RT220-20

Triniti-LED-Blitzsteuerung

  • 2 unabhängige Kanäle
  • Parametrisierung via Ethernet-Schnittstelle
  • Max. Ausgangsstrom pro Kanal: Pulsstrom bis 20 A Dauerstrom bis 3 A
  • Ausgangsspannung ...

GARDASOFT TR-RT420-20

Triniti-Blitzsteuerung für LED-Beleuchtungen

  • 4 Kanäle
  • Parametrisierung via Ethernet-Schnittstelle
  • Max. Ausgangsstrom pro Kanal: Pulsstrom bis 20 A Dauerstrom bis 3 A ...
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Whitepaper Gardasoft LED Light Controllers
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