Die TurboDrive-Funktion nutzt verlustfreie Datenkompression und -übertragung, um Datenübertragungsraten zu ermöglichen, die über den Standard-Datendurchsatz von GigE-Vision-Systemen (typischerweise 115 MB/s) hinausgehen. Mit TurboDrive ausgestattete GigE-Vision-Kameras können somit schnellere Bildraten als bisher erreichen. Alle Vorteile von GigE-Netzwerken wie Komponenten für den Massenmarkt, generische Protokolle und die Ethernet-Technologie für eine schnelle und kostengünstige Kommunikation über Entfernungen von bis zu 100 m können weiterhin genutzt werden. Ingenieure können so auf bewährte Technik bauen. Das hält Design und Support einfach, während es viel Potenzial gibt, die Geschwindigkeit der Anwendung zu erhöhen.
Teledyne DALSA Kamera-Features
Hervorragende Funktionalität für einfachen und zuverlässigen Betrieb
Kameras von Teledyne DALSA zeichnen sich durch eine Vielzahl von Sensorformaten und -eigenschaften aus. Damit können sie einen großen Bereich von industriellen Bildverarbeitungsanwendungen abdecken.
Neben der Sensorfunktionalität wurden von Teledyne DALSA eine Reihe von industrietauglichen Funktionen entwickelt, die in einer großen Anzahl von Modellen Einsatz finden. Dazu gehören unter anderem Trigger-to-Image-Reliability (T2IR) zur Sicherung des Bildaufnahmeprozesses und TurboDrive zur Erweiterung der Bandbreite von GigE Vision sowie eine Reihe von Optionen zur Verbesserung der Bildqualität.
Merkmale, die Kameras von Teledyne DALSA herausragend machen
Viele Kameras von Teledyne DALSA unterstützen bis zu vier Bereiche (AOIs) im Bild. Weniger Bilddaten verringern die benötigte Bandbreite, was zu einer höheren Bildrate führt. Da die Host-Software die interessanten Regionen nicht mehr extrahieren muss, wird die Datenverarbeitung auf dem Host schneller.
Mit der Trigger-to-Image-Reliability (T2IR)-Technik wird der Bildaufnahmeprozess vom Trigger bis zur Übertragung in den Hostspeicher durchgängig gesteuert und überwacht. Auf diese Weise wird ein Bildverlust eindeutig zurückverfolgt und die Zuverlässigkeit des gesamten Inspektionsprozesses verbessert.
Die Flat-Field-Korrektur (FFC) kann verwendet werden, um hohe Intensitätsschwankungen zu korrigieren, die entweder durch die Beleuchtung oder die Objektiveigenschaften verursacht werden. Teledyne DALSA-Geräte bieten bis zu 4 Bereiche, die für die Flat-Field-Korrektur spezifiziert werden können. Ein gut kalibriertes Bild verbessert und vereinfacht die Bildverarbeitung. Es erfordert weniger komplexe Bildoperationen und hilft so, Entwicklungszeit zu sparen.
Im Burst-Modus ist die Bildrate nicht durch die GigE-Vision-Bandbreite begrenzt. Durch die Kombination der hohen Datenerfassungsrate im Onboard-Bildpuffer und der umfangreichen Zyklen- und Auslesesteuerung können Anwendungen mit schneller Bilderfassung realisiert werden. In diesem Modus können Bilder mit der maximalen Bildrate des Sensors aufgenommen werden, wobei die Daten auf dem Hauptspeicher der Kamera gepuffert werden. Die gepufferten Daten werden nur während der Aufnahmepausen der Kamera übertragen, z.B. wenn sich ein Förderband vorwärts bewegt.
Der Cycling-Modus implementiert eine Methode zur Verwendung verschiedener benutzergesteuerter Konfigurationen. Dadurch können Sequenzen mit verschiedenen Lichtquellen, Beleuchtungswinkeln, Belichtungszeiten, Verstärkungen etc. eingestellt werden. Auf diese Weise liefert ein einzelner Durchgang mit einer einzigen Kamera eine hohe Informationsmenge, die mit der von mehreren Kameras oder Kombinationen aus Kamera und Framegrabber vergleichbar ist. Damit können teure und komplexe Hardwarelösungen vermieden werden, da z.B. mehrere Beleuchtungsvarianten desselben Objektes die Fehlererkennung und Produktionssicherheit erhöhen. Es kann auch die Inspektionszeit in Fällen verkürzen, in denen verschiedene Beleuchtungseinstellungen erforderlich sind, um ein Objekt zu inspizieren.